Wenn Eltern älter werden – bewegt sich etwas in uns mit.
- Ch. Gathof
- 26. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 12 Stunden

Es beginnt leise. Vielleicht mit einem Anruf. Einer Beobachtung. Die Mutter wirkt fahriger. Der Vater schweigt länger. Ein erstes Stolpern im Alltag – und plötzlich ist nichts mehr selbstverständlich.
Und während sich ihr Alltag langsam verändert, geschieht das Entscheidende in uns: Ein diffuses Ziehen. Fragen, für die wir keine Worte finden.
Ein Rollenwechsel, der sich nicht ankündigt, aber plötzlich da ist.
"Wie soll ich mich jetzt verhalten?"
"Warum bin ich so ungeduldig?"
"Was, wenn ich keine Kraft habe für das alles?"
"Wie viel Nähe tut gut?"
"Wie viel Distanz brauche ich für mich?"
Es ist kein leichter Prozess, wenn Eltern alt werden.
Er holt uns oft dort ab, wo unsere eigenen Grenzen liegen –und manchmal auch unsere eigene Kindheit noch nicht ganz verarbeitet ist.
🔸 Wir sind plötzlich in einer Rolle, für die es keine Anleitung gibt.
🔸 Wir sollen Entscheidungen treffen – und wissen oft nicht, was richtig ist.
🔸 Wir wollen helfen – ohne uns selbst zu verlieren.
In diesen Momenten zeigt sich, wie wichtig es ist, sich selbst Raum zu geben. Raum für Gefühle. Für Gedanken. Für das, was nicht ausgesprochen wurde. Und für neue Klarheit im Miteinander.
🪷 Dieser Beitrag ist der Auftakt einer Serie:
„Wenn Eltern älter werden – was das mit mir macht.“
Wir schauen gemeinsam auf die Themen, die in dieser Lebensphase so vielschichtig, schmerzhaft, aber auch klärend sein können.
Und immer wieder steht dabei eine zentrale Frage im Raum:
Wie bleibe ich in Beziehung – ohne mich selbst zu verlieren?
💬 Haben Sie das Gefühl, in dieser Phase zwischen Verantwortung und Überforderung zu stehen? Dann bleiben Sie dabei – in der kommenden Zeit beleuchten wir, was wirklich hilft, wenn Eltern alt werden – und wir selbst innerlich wanken.
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