Es war einmal eine Frau, die ihren Weg durchs Leben ging, begleitet von einem Rucksack voller Steine. Manche Steine trug sie schon lange mit sich – Erinnerungen, Entscheidungen, Herausforderungen. Andere fand sie erst kürzlich auf ihrem Weg – Momente der Freude, Erkenntnisse oder Mut. Doch manchmal fühlte sich der Rucksack schwer an, fast zu schwer.

Eines Morgens entdeckte sie ein Kartenset, das „Die Steine des Lebens“ genannt wurde. Neugierig zog sie die erste Karte. Darauf stand ein Satz, der sie innehalten ließ: „Jeder Stein auf deinem Weg ist auch ein Schritt zu dir selbst.“ Sie hielt den Satz in sich, betrachtete ihre Steine, und plötzlich erschien ihr einer davon weniger wie eine Last – eher wie ein wertvoller Begleiter.

Von da an wurde das Ziehen einer Karte ihr tägliches Ritual. Manchmal fand sie Inspiration: „Heute ist ein guter Tag, etwas Neues zu wagen.“ An anderen Tagen halfen ihr die Karten, nachzudenken: „Welcher Stein in deinem Rucksack darf heute losgelassen werden?“ Und es gab Karten, die sie einfach ermutigten: „Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern das Gehen eines Schrittes trotz dieser Angst.“

Mit jedem Impuls fühlte sie sich leichter, klarer, gestärkter. Die Karten wurden für sie wie ein Kompass, der sie durch die Landschaft ihrer Gedanken und Gefühle leitete. Stück für Stück sortierte sie ihre Steine neu: Manche legte sie achtsam ab, andere bewahrte sie wie kleine Schätze, die ihre Geschichte erzählten.

Die Karten wurden zu einem festen Bestandteil ihres Alltags. Sie halfen ihr, sich auf die schönen Momente zu konzentrieren, ihre Ressourcen zu erkennen und die Last des Lebens in einen Schatz zu verwandeln.