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Header Bild Elternsorge. Hände die sich hatlten und gegenseitig Vertrauen vermitteln

Für wen ist dieser Bereich?

Für alle, die Ihre Eltern im Alter begleiten – Mit Herz, Klarheit und einer Prise Gelassenheit.

Unsere Eltern haben uns durchs Leben begleitet, uns unterstützt und geprägt. Doch irgendwann kehrt sich die Rolle allmählich um – wir werden zu den Begleitenden. Ein Prozess, der mit vielen Emotionen verbunden ist: Liebe, Dankbarkeit, aber auch Unsicherheiten und Herausforderungen.

 

Wie können wir unseren Eltern im Alter beistehen, ohne uns selbst dabei zu verlieren?

Genau darum geht es hier. Eltern begleiten bedeutet nicht nur, Verantwortung zu übernehmen, sondern auch, einen Weg zu finden, der für alle Seiten stimmig ist. Es geht um Gespräche, die lange aufgeschoben wurden, um Entscheidungen, die mit Bedacht getroffen werden müssen – aber auch um die kleinen, wertvollen Momente, die Nähe schaffen.

🔹 Welche Themen sollten frühzeitig angesprochen werden?
🔹 Wie gelingt der Balanceakt zwischen Unterstützung und Selbstfürsorge?
🔹 Was tun, wenn Gespräche schwierig werden oder Eltern nicht über ihre Zukunft sprechen wollen?

Hier finden Sie wertvolle Impulse, praxisnahe Hilfestellungen und einfühlsame Inspirationen, die Sie in Ihrer Rolle als erwachsenes "Kind" stärken.

Was Sie hier erwartet:

✔ Kostenlose Handbücher mit ersten wichtigen Informationen & praktischen Tipps
✔ Einfühlsame Geschichten, die Mut machen & aus dem Leben erzählen
✔ Klar strukturierte Wegweiser, die Sie Schritt für Schritt begleiten
✔ Weiterführende Angebote, wenn Sie noch tiefer in das Thema eintauchen möchten

🌿 Starten Sie hier Ihre Reise als liebevoll Begleitender – mit Wissen, Herz & einer Prise Leichtigkeit.

Eine Geschichte

Die Steine der Verantwortung – Wenn Eltern älter werden

Julia stand vor dem Haus ihrer Eltern und atmete tief durch. Sie wusste, dass es kein leichtes Gespräch werden würde. Ihr Vater war 82, ihre Mutter 78 – beide noch rüstig, aber das Leben hatte Spuren hinterlassen. Immer öfter vergaß ihre Mutter kleine Dinge, immer öfter klagte ihr Vater über Erschöpfung. Doch wenn Julia Hilfe anbot, winkten sie ab. „Ach Kind, wir schaffen das schon.“

Heute wollte sie es trotzdem versuchen. Gemeinsam mit ihren Eltern hatte sie fünf Steine gesammelt, jeder stand für einen wichtigen Bereich des Lebens. Sie setzte sich mit ihnen an den Küchentisch, legte die Steine vor sich und begann.

„Dieser Stein steht für Gesundheit“, sagte sie und reichte ihn ihrem Vater. „Ich weiß, dass es dir schwerfällt, Hilfe anzunehmen. Aber was ist, wenn es nicht mehr geht? Wäre es nicht gut, jetzt gemeinsam zu überlegen, welche Unterstützung euch guttut?“ Ihr Vater sah auf den Stein, schwieg lange, dann nickte er langsam.

Julia nahm den zweiten Stein. „Dieser steht für das Zuhause. Ich weiß, wie sehr ihr euer Haus liebt. Aber was wäre, wenn Treppensteigen eines Tages schwerfällt?“ „Wir wollen nicht ins Heim“, sagte ihre Mutter sofort.

„Das verlange ich nicht“, erwiderte Julia sanft. „Aber es gibt viele Möglichkeiten – lasst uns sie anschauen, bevor wir müssen.“

Ein dritter Stein lag in ihrer Hand. „Dieser steht für Finanzen und Vorsorge. Wer soll entscheiden, wenn ihr es nicht mehr könnt? Wollen wir das gemeinsam regeln?“ Ihr Vater räusperte sich. „Vielleicht ist es doch gut, wenn du weißt, wo alle Unterlagen sind.“

Der vierte Stein war glatt und warm. „Er steht für Beziehungen. Ich weiß, dass es euch schwerfällt, um Hilfe zu bitten. Aber Familie und Freunde wollen helfen – das ist kein Zeichen von Schwäche. “Ihre Mutter seufzte. „Ich war immer für andere da, es ist komisch, plötzlich selbst Hilfe anzunehmen.“

Julia legte ihr sanft eine Hand auf den Arm. „Es ist ein Geschenk, das ihr den Menschen macht, wenn sie für euch da sein dürfen.“

Schließlich nahm sie den letzten Stein. „Und dieser? Dieser steht für Freude. Auch wenn das Leben sich verändert – was macht euch wirklich glücklich? Und wie können wir es bewahren?“ Ihr Vater lächelte. „Unsere Sonntagsspaziergänge am Fluss.“

„Dann sollten wir alles so regeln, dass ihr sie noch lange genießen könnt.“

Julia sah in die Gesichter ihrer Eltern. Es war kein einfaches Gespräch, aber es war ein Anfang. Die Steine des Lebens halfen, das Unausgesprochene greifbar zu machen. Sie waren kein Symbol der Last, sondern ein Fundament – ein stabiles Konstrukt aus Liebe, Respekt und Fürsorge.

Welche Steine zeigen sich in der Sorge um Ihre Eltern?

  • Wissen Sie welche Wünsche Ihre Eltern haben?

  • Was muss dringend besprochen, geregelt werden?

  • Was ist den Eltern wichtig?

  • Was ist Ihnen wichtig?

  • Welche Unterstützung können/wollen Sie anbieten?

  • Wer kann wobei unterstützen?

  • Geschwisterklärung: Wer macht was in der Elternsorge?

Begleiten Sie Ihre Liebsten mit Ruhe & Klarheit! 

Ein wichtiges Gespräch zu Vorsorge, Wünschen und Belagen zwische älter werdenden Eltern

„Wenn das Leben sich verändert, brauchen wir neue Wege – aber wir müssen sie nicht allein gehen. Die Steine des Lebens sind unser Fundament: Sie geben Halt, wenn das Gleichgewicht ins Wanken gerät.“

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